Dr. Éva Péli – Journalistin & Übersetzerin
Ein Beitrag von Botschafter a. D. György Varga: Der Ukraine-Krieg seit Februar 2022 und die Reaktion des globalen Westens darauf läuteten eine neue Ära ein, die den Freihandelskapitalismus in Frage stellt.
Wenn die deutsche Regierung in Brüssel „auf den Tisch gehauen“ hätte, gäbe es keine EU-Strafzölle gegen China. Das sagt im Interview der China-Experte Sándor Kusai, ehemaliger Botschafter Ungarns in China, der Mongolei und der Demokratischen Volksrepublik Korea. Im Gespräch geht er auf die Wirtschaftsbeziehungen im Dreieck USA-EU-China ein und erklärt die Chancen auf eine neutrale Wirtschaftspolitik, um die sich Ungarn bemüht.
Der Teil der Welt, der sich selbst als globale Mehrheit bezeichnet, hat es satt, dass der sogenannte kollektive Westen die Regeln diktiert und die Minderheit über die Mehrheit herrscht. Er sieht die Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg im Sterben, den Neoliberalismus und den Neokolonialismus als tot an. Ein Bericht von Gábor Stier vom Treffen des Waldai-Klubs in Sotschi, aus dem Ungarischen übersetzt von Éva Péli.
Bereitet sich China auf einen Krieg vor? Welche Rolle spielt Taiwan dabei? Wie ist sein Verhältnis zu dem Nachbarland Russland? Über diese und andere Themen haben wir mit dem ungarischen China-Experten Sándor Kusai gesprochen.
Die nukleare Abrüstung der Ukraine im Rückblick: Das Budapester Memorandum von 1994 ist ein internationales Abkommen, in dem Russland, die USA und Großbritannien der Ukraine im Gegenzug für ihren Verzicht auf ihr sowjetisches Atomwaffenarsenal Sicherheitsgarantien gaben.
Den Parlamentswahlen in Georgien am 26. Oktober sind eine Reihe scharfer Stellungnahmen im In- und Ausland sowie EU-Erklärungen vorausgegangen. Die Wahlen gewann die Regierungspartei „Georgischer Traum“, die seit 2012 an der Macht ist.
Das kürzlich in Moskau erschienene Buch „Von der Abschreckung bis zur Einschüchterung“ zeigt, wie russische Sicherheitsstrategen die weitere Entwicklung der nuklearen Abschreckung einschätzen und welche Vorschläge sie aus russischer Perspektive dafür machen.
Der Westen klettert auf der „Eskalationsleiter“ immer höher. Nach der Entscheidung Joseph Bidens über den Einsatz von weitreichenden Raketen auf russischem Gebiet baten wir den renommierten Politologen Dmitri Trenin um eine Einschätzung.