Kategorie «NachDenkSeiten»

„Einen Weltkrieg mit Atomwaffen unter allen Umständen verhindern!“ – Exklusiv-Interview mit Dmitri Trenin

September 2024: Russland kann sich nirgends hin zurückziehen, weil der Westen einen existenziellen Kampf gegen es führt. Diesen will Moskau intelligenter führen als zu Zeiten der Sowjetunion. In einem Interview erläutert der renommierte russische Politikwissenschaftler, Dmitri Trenin die maßgeblichen russischen Ansichten über die Fortsetzung des Krieges und die möglichen Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen.

„Friedensberichterstatter“ und Songpoet Tino Eisbrenner: „Der Frieden beginnt dort, wo das Schießen aufhört“

Tino Eisbrenner

Juni 2024:„Nachdem alle Brücken nach Russland abgerissen wurden, bleibt noch eine offen – die der Kunst.“ Für den Songpoet Tino Eisbrenner ist der Krieg in der Ukraine kein Grund, nicht nach Russland zu fahren. Für ihn ist er dagegen Motiv, sich als Mitbegründer der Initiative „Frieden statt Krieg“ noch stärker für Frieden und Verständigung zu engagieren.

„Die Multipolare Welt“ – Mit oder gegen den Westen?

Die Weltordnung im Wandel: Stephan Ossenkopp beschreibt in seinem Buch eine faszinierende multipolare Welt, in der der globale Süden aufsteigt und traditionelle Machtstrukturen ins Wanken geraten. Er analysiert die Dynamik von BRICS, der Neuen Seidenstraße, der Shanghaier Organisation sowie anderer und wirft die Frage auf: Stehen wir vor einem Epochenwechsel, der unsere Zukunft grundlegend verändern wird?

Stimmen aus Ungarn: Selenskyjs Totentanz

Die Aufführung neigt sich langsam dem Ende zu. Das Ende des Stücks wird noch geschrieben, aber es ist klar, dass es ein trauriges Ende sein wird, die Katharsis bleibt aus. Die Regisseure denken bereits über die nächste Aufführung nach, das Publikum bleibt allmählich weg, während der Hauptdarsteller noch tobend seinen Totentanz vorführt. Aber die Welt ist grausam, es gibt keine Wunder.

Stimmen aus Russland: Wie die Mordwinen ihre Identität schützen

Das im europäischen Teil Russlands zwischen den Flüssen Oka und Sura gelegene Mordwinien, mit weniger als einer Million Einwohnern, ist durch die „militärische Spezialoperation“ nicht aus seiner gewohnten Routine gerissen worden.Gábor Stier sprach über die Herausforderungen in der Region, die Beziehungen innerhalb Russlands und den „Multikulturalismus“ mit Artjom Alexejewitsch Zdunow, dem Oberhaupt der Republik Mordwinien.

General a. D. Kujat und Botschafter a. D. Varga: Große Chancen für Frieden in der Ukraine

Die Chancen für einen Frieden in der Ukraine sind gestiegen und inzwischen hoch – so schätzten Ende Februar in Berlin der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses General a. D. Harald Kujat und der frühere ungarische Diplomat György Varga die aktuelle Lage ein. Ein Bericht von Éva Péli.

Festnahme des aussichtsreichsten Präsidentschaftskandidaten in Rumänien: Das soll Demokratie sein?

Rumänien ist zu einem Schauplatz geworden, auf dem sich die Spannungen zwischen den „ souveränistischen“ und „globalistisch-liberalen“ Lagern entladen. Nach dem Sieg des von EU und NATO ungewünschten Kandidaten Calin Georgescu wurde zunächst die erste Runde der Wahlen aufgrund eines eher vagen Verdachts der Geheimdienste annulliert und dann dieser Tage Georgescu verhaftet.